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Der Büstenhalter

Halt ohne Qual

1914, der Büstenhalter

 

Während die Männer im ersten Weltkrieg sind, erledigen Frauen zu Hause die Arbeit. Mit dem bis dahin üblichen Korsett nicht einfach. Wer kann sich schon bücken, wenn einem Metallstangen und -stäbchen die Luft abdrücken? Als Ersatz für das Marter-Instrument kam der Büstenhalter. Die Idee dafür entstand schon früher. 1891 ließ sich der Böhme Hugo Schindler einen Brusthalter patentieren. Zwei Kappen, unten an einem Gürtel befestigt, oben mit Bändern. Seitdem gab es laufend neue BH-Patente: mit geraden und gekreuzten Träger n, Körbchen in vier Größen, den trägerlosen und den Sport-BH mit Vorderverschluss. Die “Busenwunder” Sophia Loren oder Marilyn Monroe waren dank der gepolsterten oder aufblasbaren BH eigentlich “Büstenhalterwunder”.

Seit 1930 gibt es Standardgrößen für BHs, und wer heute einen Büstenhalter kauft, hat Auswahl zwischen BHs mit Bügel, ohne Bügel, mit abnehmbaren Trägern und so weiter und so fort.
Inzwischen gibt es derart viele BH-Formen, dass Frauen nicht mehr durchblicken: Die Hälfte von ihnen ist nicht in der Lage, sich den richtigen Büstenhalter zu kaufen. Wissenschaftler des Bekleidungsphysiologischen Instituts Hohenstein in Bönningen haben durch eine Studie an 1500 Frauen ermittelt, dass die Hälfte von ihnen nicht mal die richtige Größe ihres BHs ermitteln kann.

Mein Kommentar:
Wenn Frauen keine Büstenhalter kaufen können, dann sollten sie einfach auf ihn verzichten - so wie früher ;-)

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