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Das erste Serienauto

Masse statt Klasse !!

1908, Das erste Serienauto !

Um die Jahrhundertwende war Aut fahren Luxus. Einen, den sich die Farmerfamilie von Henry Ford nicht leisten konnte. Denn Autos wurden 1903 in Handarbeit hergestellt. Als Spielzeug für Reiche. Das wollte Henry Ford ändern. Er wollte ein Auto bauen, das so billig ist, daß es jeder kaufen könnte. Er verließ die Farm in Dearborn, USA, und gründete 1908 in Detroit die Ford Motor Company. Sein Ziel: Ein Wagen für die Massen!” Nach fünf Jahren war es soweit: das neue Ford-Modell T, genannt “Tin Lizzy”, war auf dem Markt. An dem Auto waren allen Teile passgenau und austauschbar, das Material wurde an alle Arbeitsstationen geliefert. Per Fließband. Auch eine Idee Fords. Der Arbeiter am Band musste keine Teile oder Werkzeuge mehr anschleppen. Und war auch nicht mehr einen Tag lang mit verschiedenen Arbeiten beschäftigt. Er stand nun am Band, setzte zwei Muttern auf zwei Schrauben, kein Blick links, kein Blick rechts. Durchschnittliche Zeit dafür: Eine Minute. 19 Jahre lang liefen 15 Millionen (!) Tin Lizzys von den Bändern. Alle gleich, alle schwarz. Bis 1927. Da merkte Autokönig Henry Ford, daß sich der Geschmack bei den Kunden auch änderte. Und seine Konkurrenz inzwischen mehr anbot; teure und billige Autos, in verschiedenen Farben, mit unterschiedlicher Ausstattung: Nie wieder Tin Lizzy!

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